Ängste
Kind sein – frei sein
„Mit meiner Mutbrille komme ich an jedem Hund vorbei- ohne Angst zu haben“
Fabio (6 Jahre) hat grosse Angst vor Hunden.
Die 4-köpfige Familie macht am Sonntag gerne Ausflüge. Aber seit Fabio die Angst vor Hunden hat, wird es schwierig. Bereits am Sonntagmorgen ist die Stimmung gedrückt. Fabio versucht mit allen Mitteln, die Eltern zu überzeugen, dass es besser ist zuhause zu bleiben. Seine Schwester Livia (8 Jahre) nervt sich, da sie gerne an den See möchte, um Enten zu füttern. Sie hat überhaupt kein Verständnis wieso Fabio „so ein Theater“ macht. Die Eltern sind verzweifelt und wissen nicht mehr weiter. Über eine Empfehlung meldet sich Fabio’s Mutter bei mir.
Ich zeige Fabio wie er seinen Fernseher im Kopf aktiviert. Er visualisiert eine Treppe, welche ihn in seine „innere Welt“ bringt. In seiner Welt nimmt Fabio viele farbige Flugzeuge und Autos wahr. Hier fühlt er sich wohl und glücklich.
Ich erkläre ihm, dass wir nun zusammen eine Situation mit einem Hund von oben beschnuppern werden. Magst du mit einem Flugzeug oder einer Drohne dorthin fliegen? Fabio entscheidet sich für das Flugzeug. Mit seinen Händen umschliesst er den Steuerknüppel. Sofort geht es auf die Startbahn – und los.
Um an den Ursprung des Problems zu gelangen, ist es notwendig, dass Fabio das unerwünschte Gefühl fühlen und benennen kann. Mit dem Flugzeug fliegt Fabio über eine grüne, saftige Wiese, auf welcher Hunde spielen und umher rennen. Mit dem Flugzeug fliegt Fabio so nah an die Hunde heran, wie es ihm möglich ist. In seiner Vorstellung landet Fabio auf der Wiese, bleibt jedoch im Flugzeug sitzen.
Fabio rutscht unruhig auf dem Praxissessel hin und her. Er sagt, dass er Angst hat. Die Angst nimmt Fabio als dunkelgrüne Kugel in der Brust wahr. Zusätzlich spürt er ein kribbeln in beiden Händen wie in einem Ameisenhaufen.
Ich führe Fabio auf seiner Zeitbrücke genau zu diesem Jahr zurück, in welchem diese „Objekte“ entstanden sind. Die erste Erinnerung war mit 3 Jahren:
Fabio sass in seinem Kinderwagen und ein grosser Hund spazierte an ihm vorbei. Der Hund schnüffelte mit seiner kalten Schnauze an Fabio, dadurch erschrak er fürchterlich.
Genau in diesem Moment entstanden die dunkelgrüne Kugel in der Brust und der Ameisenhaufen in den Händen. Fabio zieht mit seiner Visualisierungskraft beide Objekte mit der Magnethand aus dem Körper und zerstört sie.
Nachdem er den ganzen Körper nochmals mit seiner Zauberbrille überprüft hat und nichts mehr von den Objekten übrig geblieben ist, füllt Fabio die Lücken im Körper mit blauem Mut und grüner Stärke.
Da auf der Zeitbrücke keine weiteren Ereignisse mehr auftauchen, darf sich Fabio in einem imaginären Geschäft eine Mutbrille aussuchen. Diese Mutbrille gibt Fabio, immer einen Schub Mut, sobald er sie aufsetzt. Somit wird es kinderleicht für Fabio sein, an einem Hund vorbei zu gehen.
In seiner Vorstellung probiert er es sofort aus. Er erzählt mir, dass er an einem ganz grossen und an einem kleinen Hund vorbei spaziert, ohne Angst zu haben. Für mich ist das ein Zeichen, die Sitzung zu beenden. Das Problem wurde an der Wurzel gepackt und aus dem Körper entfernt. Mit dem Wissen, dass er zu jeder Zeit seine Mutbrille aufsetzen kann, entlasse ich Fabio.
Feedback seiner Mutter:
“Nach der Sitzung war Fabio voller Tatendrang und wollte unbedingt ausprobieren was passiert, wenn er einen Hund sieht. Als wir dem ersten Hund begegnet waren, nahm er meine Hand und ging mutig an diesem Hund vorbei. Ich bin sehr stolz auf ihn.
Nach der Folgesitzung, welche Fabio bei Ihnen hatte, wurde er nochmals ein Stück mutiger. Wir sind froh, dass Fabio und wir als Familie dank der Sitzung mit mindTV wieder ein Stück Lebensqualität zurück gewonnen haben. Vielen Dank.”
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Franziska Alber
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